FDP Landshut-Stadt beim politischen Aschermittwoch

auf dem Bild (v.l.n.r.): Michael Deller, Bernd Einmeier, Christian Dürr, Kirstin Sauter, Jürgen Wachter, Sebastian Beer

 

Gestern fand der traditionelle politische Aschermittwoch der FDP in Dingolfing statt, bei welchem die FDP Bayern ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs gesetzt hat. In der voll besetzten Stadthalle präsentierten sich die Liberalen kämpferisch, selbstbewusst und entschlossen, ihren politischen Kurs nach dem Scheitern bei der Bundestagswahl 2024 weiterzuverfolgen. Moderiert von der bayerischen Landesvorsitzenden Katja Hessel, traten zahlreiche führende Köpfe der Partei auf und machten deutlich: Die FDP ist bereit für den politischen Neuanfang.

Nicole Bauer, Bezirksvorsitzende der FDP Niederbayern, eröffnete den Reigen der Reden mit einem klaren Appell an die Geschlossenheit und Zuversicht der liberalen Basis. Mit Blick auf die aktuelle Finanzpolitik der Union sagte sie: „Was fehlt, ist die FDP, liebe Freundinnen und Freunde.“ Bauer kritisierte die aus ihrer Sicht verantwortungslose Schuldenpolitik scharf und unterstrich die Notwendigkeit einer starken liberalen Stimme in der Bundespolitik.

Christoph Skutella, Generalsekretär der FDP Bayern, warnte in seiner Rede vor einer sicherheitspolitischen Abhängigkeit Europas und forderte mehr Eigenverantwortung Deutschlands auf internationaler Bühne. „Europa ist unsere Chance“, betonte er und rief zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit auf.

Auch Peter von der Grün, Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, meldete sich mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für eine bürgernahe und zukunftsorientierte Politik zu Wort. Gerade in Zeiten wachsender politischer Extreme brauche es eine stabile und verlässliche politische Mitte – eine Rolle, die die FDP konsequent ausfüllen wolle.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede des Fraktionsvorsitzenden der FDP im Deutschen Bundestag, Christian Dürr. In einer pointierten und inhaltlich scharfen Ansprache kritisierte er das von Union und SPD vorgeschlagene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen als „medial geschöntes Schuldenpaket“. Dürr warf Friedrich Merz vor, aus wahltaktischen Gründen die langfristige Stabilität der Staatsfinanzen zu opfern. „Die Union sagt, wir sind nicht staatsgläubig genug. Wir sagen: genau!“, so Dürr. Die FDP sei und bleibe die einzige Partei der Freiheit und der marktwirtschaftlichen Vernunft.

Der Politische Aschermittwoch 2025 der FDP Bayern stand damit ganz im Zeichen des Aufbruchs. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ machten die Liberalen klar, dass sie auch ohne Bundestagsmandate Verantwortung übernehmen und ihre Rolle als politische Kraft der Mitte weiterhin aktiv gestalten wollen. Die Veranstaltung war ein deutliches Signal: Die FDP lebt, wird gebraucht – und sie kommt zurück.

/KS


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