Neuer Versuch beim Stadttheater | MdB Nicole Bauer unterstützt Stadt Landshut beim Antrag auf Bundesfördermittel
Seit geraumer Zeit steht der Spielbetrieb am Landshuter Stadttheater im Bernlochnerkomplex wegen baulicher Mängel still und ist ausgelagert in das Theaterzelt am Messegelände. Dass das Theater in zwei Bauabschnitten saniert bzw. erneuert werden soll, wurde bereits Ende März 2022 im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2022 entschieden. Darauf folge in der Stadtratssitzung am 10. März diesen Jahres der Beschluss zum Haushaltsplan 2023 – darin enthalten sind kalkulierte Ausgaben von 50 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt der Sanierung des Stadttheaters.
Nachdem Landshut in der letzten Förderrunde des Bundesprograms „KulturInvest“ für einen Zuschuss zur Sanierung leer ausgegangen ist, ist es den FDP-Stadträten Kirstin Sauer und Jürgen Wachter nun ein besonderes Anliegen, dass aus dem diesjährigen Fördertopf nun doch Gelder nach Landshut fließen. „Wir tragen Verantwortung, sowohl als Eigentümer des Bernlochner-Komplexes als auch gegenüber den zahlreichen Menschen, die durch das Theater zur kulturellen Vielfalt in Landshut beitragen“, so Kirstin Sauter.
Zur Unterstützung haben sich die beiden Stadträte die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer ins Boot geholt. Während die FDP-Delegation mit Johannes Doll, Leiter des Referats Bauen und Umwelt, einen Blick in das sanierungsbedürftige Stadttheater werfen durften, sagte Bauer Oberbürgermeister Alexander Putz und den Stadträten zu, sich in den künftigen Haushaltsverhandlungen des Bundestags im Rahmen der vorhandenen Mittel dafür einzusetzen, dass Landshut entsprechende Fördergelder für die Sanierung erhält. „Jeder Euro Förderung hilft, damit es beim Stadttheater voran geht“, bestätigen Putz und Doll.
Für Bauer ist klar: „Auch Niederbayern ist es Wert, dass Kunst und Kultur gefördert werden. Landshut hat mit dem Theaterstandort des Landestheaters Niederbayern einen Bildungsauftrag und dieser soll auch erfüllt werden können.“ Abschließend fügte Bauer hinzu, dass es wichtig sei, dies als Stärkung unserer Heimat zu begreifen und sie sich überparteilich dafür stark mache.