Stellungnahme zu den Einlassungen von Albrecht Schöllhorn-Gaar in der Landshuter Zeitung vom 13. Juni 2019 hinsichtlich des geplanten CSD in Landshut

 

Gemeinsame Stellungnahme des Kreisvorsitzenden der FDP Landshut-Stadt, Norbert Hoffmann, sowie dessen Stellvertretern Lorenz Hörmann, Markus Wahle und Jürgen Wachter zu den Äußerungen des Besitzers im Kreisvorstand der FDP Landshut-Stadt, Albrecht Schöllhorn-Gaar, in der Landshuter Zeitung vom 13. Juni 2019 hinsichtlich des geplanten Christopher Street Day (CSD) in Landshut („Grundsätzlich finde ich, dass so schwules Zeug keinen Platz bei uns hat. Aber jeder kann zuhause treiben, was er will. Ob so etwas buntes in unserer bescheidenen Provinz angesagt ist, glaube ich nicht“):

 

Wir verurteilen die Äußerungen von Herrn Schöllhorn-Gaar auf das Schärfste und fordern ihn auf, sich umgehend öffentlich bei den Menschen, die sich dadurch zutiefst herabgewürdigt fühlen müssen, für diese Entgleisung zu entschuldigen. Des Weiteren fordern wir Herrn Schöllhorn-Gaar auf, sein Amt als Beisitzer im FDP-Kreisvorstand unverzüglich niederzulegen. Die Freien Demokraten stehen für Selbstbestimmung und Toleranz. Die getätigten Äußerungen laufen allen Grundwerten für die wir als Liberale einstehen zuwider und haben in der FDP keinen Platz.

Die FDP Landshut-Stadt freut sich auf die Gründung des Vereins „Queer in Niederbayern“ und wird dessen Arbeit sowie insbesondere den ersten CSD in Landshut selbstverständlich nach Kräften unterstützen.


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