Jugendzeltplatz Mühlhof im desolaten Zustand – Mehr Engagement für Jugendarbeit ist gefordert

Letzte Woche trafen sich die Stadträte der FDP – Jürgen Wachter und Kirstin Sauter – auf Einladung des Stadtjugendrings Landshut am Jugendzeltplatz Mühlhof. Nach einem Überblick über die Arbeit des Stadtjugendrings wurde die Zeltplatz-Anlage besichtigt. Florian Schwing, Vorsitzender des Stadtjugendrings, wies vor allem auf den desolaten Zustand der Sanitäranlagen hin, von der sich die beiden Stadträte auch selbst ein Bild machen konnten. Es stehen insgesamt je Geschlecht 2 Duschen zur Verfügung, was bei Gruppen von zum Teil fast 100 Personen zu erheblichen Wartezeiten führt. Zudem ist es problematisch, dass für die Betreuungspersonen der Jugendgruppen keine gesonderten Umkleiden und Duschen zur Verfügung stehen. Auch der Zustand der Toiletten und Waschbecken ist bedauernswert und die Anzahl ist sehr begrenzt. Gerade in der aktuellen Zeit stellen die Hygienevorschriften damit eine noch höhere Herausforderung dar. Der Jugendzeltplatz ist eine Quelle der Gegenfinanzierung anderer wichtiger Angebote der Jugendarbeit wie z.B. der Stadtteilarbeit Porschestraße. Sauter und Wachter waren bestürzt über die Situation, wiesen aber auch darauf hin, dass sich die finanzielle Situation der Stadt im Moment sehr ungewiss darstellt. Zunächst müsse man auch die ungefähren Gesamtkosten der Maßnahmen kennen, dann ließe sich sagen, ob und wie viel hier die Stadt beisteuern könnte und ob auch über Eigenleistung und Sponsoren ein bestmögliches Ergebnis erreicht werden könnte. Nach einer Diskussion über die Möglichkeiten, Jugendliche in den politischen Entscheidungsprozess einzubinden waren sich alle einig, sich das nächste Mal in der Stadtteilarbeit Porschestraße zu treffen, um sich auch hier ein Bild von der wertvollen Arbeit des Stadtjugendrings machen zu können.


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