B15n – Verlängern SOFORT

 Spätestens nach Fertigstellung des Teilstücks der B15n von Ergoldsbach bis Essenbach, zur Anschlussstelle an die A92, droht unserer Stadt der endgültige Verkehrsinfarkt. Landshut wird von drei Bundestraßen durchquert, die bereits heute an neuralgischen Punkten und zu bestimmten Zeiten den Durchgangsverkehr kaum mehr aufnehmen können. Wer im Berufsverkehr morgens oder abends z.B. die Konrad Adenauer Straße im Landshuter Osten durchqueren muss, weiß ein Lied davon zu singen.Die FDP-Niederbayern fordert, wie die gesamte Landespartei, zu Recht den zügigen Weiterbau der B15n bis zur A94 und im weiteren Verlauf bis Rosenheim. Die Schaffung dieser leistungsfähigen Nord-Süd-Verbindung ist schon lange überfällig und zwar aus verkehrs-, wirtschafts- und arbeitsmarkt-politischen Gründen, aber auch aus Gründen des Umweltschutzes. Es ist ein absoluter Trugschluss, dass jeder, der sich gegen den Bau neuer, leistungsfähiger Verkehrstrassen einsetzt, der Ökologie einen Dienst erweist. Kürzere Verbindungswege und weniger Staus erzeugen auch weniger Spritverbrauch und weniger Emissionen. Zudem entstehen entlang solcher Verkehrswege Wirtschafts- und Industrieansiedlungen, die für neue Arbeitsplätze in den Regionen sorgen und das Pendler-Verkehrsaufkommen senken.Es ist jedoch zu befürchten, dass auch bei optimistischster Prognose, die Herstellung des technisch anspruchsvollen Teilstücks der B15n zwischen Essenbach und Geisenhausen, mit Untertunnelung der Isarhangleiten, noch etliche Jahre auf sich warten lassen wird. Die FDP wird auf allen Ebenen mit großem Einsatz dafür kämpfen, dass dieser Zeitraum so kurz wie möglich sein wird. Dennoch müsste sich die Stadt Landshut auf einen Zwischenzustand einstellen, der nicht hinnehmbar ist.Daher fordert die FDP-Landshut (Stadt und Landkreis), dass die B15n auch vorübergehend nicht in Essenbach enden darf, sondern kurzfristig zumindest bis über die Isar hinweg zur Kreisstraße LA 14 verlängert wird. Der Verkehr von Norden zur B299, sowie zum stetig wachsenden Wohngebiet in Auloh, zur Landshuter Hochschule und dem Messepark, könnte dann auf diese Verbindung ausweichen – die Konrad Adenauer Straße würde nicht noch mehr belastet. Zudem erhielte die Stadt Landshut auf diese Art und Weise eine längst überfällige Ostumgehung zur Verfügung gestellt, ohne, dass sie sich in nennenswerter Art und Weise an den Kosten beteiligen müsste.Der Oberbürgermeister der Stadt Landshut sowie der gesamte Stadtrat, aber auch die überregionalen Mandatsträger aller Parteien aus dem Raum Landshut sind aufgefordert diesen Vorschlag an die zuständigen Landes- und Bundesbehörden weiterzuleiten. Unsere Landtags- und Bundestags-abgeordneten werden Ihr Mögliches dazu beitragen. Insbesondere gilt es so schnell wie möglich, den Planfeststellungsabschnitt Essenbach- Geisenhausen in zwei Teilabschnitte aufzuteilen und zu versuchen für das unproblematischere Teilstück bis zur LA 14 schnellstmöglich Baurecht zu erhalten.Die Fachbehörden können diesbezüglich aber erst tätig werden, wenn entsprechende Signale aus der Politik und der Region kommen. Diesen Prozess wollen wir energisch anstoßen.Landshut, 16.08.2013FDP-Landshut-Stadt:Alexander Putz (Kreisvorsitzender)Norbert Hoffmann (Stadtrat)FDP-Landshut-Land:Markus Sponbruck (Kreisvorsitzender)Toni Deller (Bezirksrat und Kreisrat)


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